Mails und WhatsApp an Stelle von Briefen und Postkarten. Im digitalen Zeitalter und vor allem als Blogger hält man ja auch viele Ereignisse auf digitale Weise fest. Allerdings finde ich, dass Handgeschriebenes immer noch ein bisschen persönlicher ist und besonders Freude macht. Dem Schreiberling und dem Empfänger. So verschicke ich noch Postkarten aus dem Urlaub, Geburtstagsgrüße per Post und bevorzuge eben auch analoge Arten, um besondere Erinnerungen zu speichern.
So sind meine Fotoalben noch immer mit Papierbildern und handschriftlichen Texten gefüllt. Dabei werden (wenn noch vorhanden) Eintrittskarten oder Tickets dazu geklebt, ich schreibe mit einem besonders schönen Stift oder schneide die Bilder besonders zurecht. Ich liebe es, nach einiger Zeit in den Alben zu blättern und mich zu erinnern. Dabei macht es mir viel mehr Freude und die Erinnerungen sind viel greifbarer als wenn ich mich nur durch die Fotogalerie auf dem Laptop klicke.
Auch die Schwangerschaft habe ich auf eine solche Art und Weise festgehalten. Einen Bericht über ein ganz besonderes Schwangerschaftstagebuch habe ich bereits hier verfasst. Ich kann dieses vorgestaltete Buch sehr, sehr empfehlen!
Als wir wussten, dass ich schwanger bin, haben wir von lieben Freunden ein tolles Buchgeschenkt bekommen: Mama & Papa erzählen über Dich (affiliatet link). Von einigen Fragen zu Schwangerschaft und Geburt bis zum zehnten Geburtstag können besondere Ereignisse in der Kindheit festgehalten werden. Durch gezielte Fragen fällt es leicht, wichtige Dinge festzuhalten.
Bei einer heißen Tasse Tee und mit einem besonders schönen Stift habe ich bereits die ersten Seiten gefüllt und freue mich schon jetzt, dieses Album voll von Erinnerungen einmal dem Glückskind zu übergeben. Auch, wenn ich mir aktuell nicht vorstellen kann (und will), dass es einmal erwachsen wird…
Und Ihr? Wie macht Ihr das mit den Erinnerungen? Analog oder digital? Verschnörkelt oder nüchtern? Bleibt dafür überhaupt die Zeit mit der Zeit ;-)?
Ich freu mich auf Eure Kommentare!
Glücksmomente: in Erinnerungen blättern; schöne Fotos sehen; Erlebtes aufleben lassen
5 Kommentare zu „Erinnerungen ganz altmodisch festhalten“