Im letzten Sommer habe ich mir eine Nähmaschine gekauft, ohne wirklich nähen zu können. Ein paar Grundlagen von der Oma und eine Näh-AG in der 10. Klasse waren alles, auf das ich bauen konnte. Aber vielleicht kennt das jemand: Manchmal hat man so eine starke innerliche Motivation, dass die dann Anschub genug ist (bei mir ist nur dann und wann die Frage, wie lange der Schub andauert.. 😉 ).
Also finge ich mit einfachen Kissen an. Da sieht man schnell ein Ergebnis und man kann auch nicht allzu viel falsch machen. Kann ich nur jedem empfehlen! Denn so ist eine mögliche Demotivation gleich schon mal umschifft. Nach zwei Kissen mit kleinen Applikationen sollte der Schwierigkeitsgrad dann etwas gesteigert werden. Klappte alles so gut. Bei pattydoo habe ich dazu eine tolle Anleitung für Applikationen gefunden. Supereinfach erklärt! Nun blieben noch die Fragen: was und für wen?
Schnell geklärt: Patenkind, neues Kinderzimmer, Lieblingsfarbe lila, Lieblingstier Pinguin!
Und nun? Kein Schnittmuster! Wie sieht eigentlich ein Pinguin aus, wenn man in in einfache Teile zerlegt? Uiuiuiui… Herausforderung! Also bin ich erstmal in den Stoffladen gegangen. Die Ideen würden schon kommen, wenn erstmal was zum Anfassen vorliegt.
Und so war es. Möchte man etwas ganz einfach zeichnen, kann ich nur empfehlen, mal das „Wunsch-etwas“ zu googeln und unter Bilder auf Comic zu schalten und schwups – ein Pinguin ist gar nicht so schwer.
Und so entstand ein flauschiger Pinguin auf lila-farbendem Pünktchenstoff mit Kulleraugen, der für große Freude sorgte!
Ein bisschen Mut und ein zielstrebiges Loslegen kann also schon am Anfang für Erfolgserlebnisse sorgen.
Glücksmomente: der Pinguin nimmt Form an; das Kissen ist fertig, das Kissen wird verschenkt
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